Fluchtursachen bekämpfen: Praxis und Prinzipien

Liebe Lions, verehrte Damen, seit vielen Jahren leisten Industrienationen materielle und immaterielle Unterstützung von benachteiligten Ländern, um diese an den sozialen und wirtschaftlichen Wohlstand der Erste-Welt-Länder heranzuführen. Eine Unterstützung der Dritte-Welt-Länder kann über finanzielle Hilfen, Güter-spenden und/oder Bildungsförderung bzw. Wissensweitergabe erfolgen. Um die politische Gleichberechtigung zwischen den Entwicklungs- und den Industrieländern zu verdeutlichen, wird heute eher von Entwicklungs- zusammenarbeit gesprochen. Grundprinzip einer modernen Entwicklungs-zusammenarbeit ist die nachhaltige „Hilfe zur Selbsthilfe“ (im Gegensatz zur Nothilfe in Krisensituationen). Trotz moderner Strategien in der Entwicklungspolitik gibt es aus ver-schiedenen Richtungen Kritik an der Entwicklungszusammenarbeit. So gilt gerade Afrika für Viele als Musterbeispiel für eine fehlgeleitete Entwicklungs-politik. Eines von vielen Problemen sind z. B. korrupte Eliten, die sich an den Entwicklungsgeldern bereichern. So sind nach Ansicht einiger Experten viele Milliarden Euro nicht in Entwicklungsprojekte geflossen, sondern in das Privatvermögen Einzelner. Doch wie sieht die Entwicklungszusammenarbeit in Afrika tatsächlich aus? Versickern tatsächlich die Entwicklungsgelder im „Nirwana“, oder gibt es auch erfolgreiche Entwicklungsarbeit? Und ist diese angesichts der gewaltigen Migrationsbewegungen nicht besonders wichtig? Hierzu wird uns Herr Hubert Heindl einen hervorragenden Einblick geben können. Herr Heindl ist aktiv in der Entwicklungszusammenarbeit vor Ort tätig und erst vor wenigen Tagen aus Afrika nach Regensburg zurückgekehrt. Ich lade Sie/euch zu unserem nächsten Clubabend am Dienstag, den 09.11.2021 ab 19:30 Uhr im AVIA-Hotel „Entwicklungshilfe in Afrika“ sehr herzlich ein. Mit herzlichem Lionsgruß Heinrich Körber Präsident